Ihr seid eine Gruppe,
fühlt euch unendlich stark.
Habt ein Opfer,
eins ganz allein.
Euren Schmerz und Frust,
lasst ihr sie spüren.
Lasst sie allein,
aber nie in Ruhe.
Siehst du ihre Tränen?
Du kannst sie nicht sehen?
Ich hätte nichts anderes erwartet,
denn sie weint ohne Tränen.
Hörst du ihr Schluchzen?
Du kannst es nicht hören?
Nun dann bist du nicht allein,
denn sie weint ganz leis.
Denn der Regen fällt unaufhörlich,
wäscht das salzige Wasser weg.
Das Plätschern am Grund ist laut,
so raubt es ihr jeden Ton.
Hörst du ihre Schreie?
Du kannst sie nicht hören?
Natürlich nicht, sie sind stumm,
denn sie hat schon zu viel geschrien.
Spürst du was sie fühlt?
Du kannst es nicht spüren?
Dann bist du genauso kalt,
denn niemand spürt's.
Denn der Regen fällt unaufhörlich,
hat ihre Stimme erstickt.
Das Wasser fließt zu Klippe,
fällt erneut wie Regen hinab.
Ihr seid alles Schuld,
nanntet euch Freunde.
Ihr habt gespielt,
aber nur sie verlor.
Seht was geschiet,
noch steht sie da.
Ihr habt ihr nie geholfen,
sie nur noch mehr zersört.
Und jetzt fällt sie mit,
sie ist gesprungen und
folgt dem Wasser und den Tränen,
denn der Regen fällt unaufhörlich
Ihr seid eine Gruppe,
fühlt euch unendlich schuldig.
Hattet ein Opfer,
sie's tot und ihr allein. |